Wo Verwurzelung beginnt,

da entsteht Zukunft.

Standorte

Als anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Bundesland Brandenburg betreiben wir mehrere soziale Einrichtungen, die jungen Menschen ein sicheres und unterstützendes Umfeld bieten. Unsere Kinder- und Jugendhäuser sind darauf ausgerichtet, Schutz, Förderung und individuelle Betreuung zu gewährleisten. Hier bieten wir Lebensräume, in denen Kinder und Jugendliche Stabilität, Geborgenheit und neue Perspektiven erhalten.

KinderTraumHaus “Schloss Bantikow”

Ein sicherer Ort für Entwicklung und Stabilität

Das KinderTraumHaus “Schloss Bantikow” ist ein fachspezifisches Kinderheim für traumatisierte Kinder, das traumatisierten Kindern Schutz, Geborgenheit und individuelle Unterstützung bietet. Wir legen besonderen Wert auf Sicherheit, emotionale Stabilisierung und eine liebevolle, professionelle Begleitung. Durch strukturierte Tagesabläufe und intensive Betreuung ermöglichen wir den Kindern, neue Perspektiven zu entwickeln und Schritt für Schritt in eine positive Zukunft zu wachsen.

Wir arbeiten traumapädagogisch und ressourcenorientiert. Unser therapeutisches Angebot ist integraler Bestandteil des Alltags und fördert emotionale Stabilität, Selbstwirksamkeit und soziale Kompetenzen. Durch diese enge Verzahnung schaffen wir nachhaltige Entwicklungsimpulse.

Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren mit traumatischen Erfahrungen, Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen, die intensive pädagogische und therapeutische Unterstützung benötigen.

Unsere Arbeit basiert auf den §§ 27, 34, 35a, 36, 42, 45 SGB VIII und §§ 99, 102 SGB IX.

Das KinderTraumHaus ist ein Kinderheim in Brandenburg, das von Natur umgeben am Bantikower See im gleichnamigen Ort Bantikow liegt. Die ruhige, naturnahe Umgebung unterstützt den therapeutischen Prozess und bietet ideale Bedingungen für Entwicklung.

Durch die Kombination aus pädagogischer Kompetenz und therapeutischer Begleitung schaffen wir einen Ort, der nicht nur Sicherheit bietet, sondern gezielt Entwicklung fördert.

Wohngruppen

In vier Wohngruppen bieten wir Platz für insgesamt 22 Kinder. Um individuelle Förderung und stabile Bindungen zu gewährleisten, betreuen wir in kleinen Gruppen.

Kapazität: 3 Plätze

Aufnahmealter: 4 – 8 Jahre

Personal: 5,5 Vollzeitäquivalente

Die Wohngruppe (WG 1) bietet Platz für drei junge Menschen im Aufnahmealter Alter von 4 bis 8 Jahren, die einen besonders hohen Bedarf an pädagogischer und therapeutischer Begleitung haben. Diese Wohngruppe richtet sich speziell an mehrfach belastete und stark verhaltensauffällige junge Menschen, die aufgrund ihrer komplexen Lebenssituation und ihrer bisherigen Erfahrungen in traditionellen Betreuungskontexten nicht angemessen versorgt werden können. Die Aufnahme erfolgt gemäß § 35a SGB VIII, basierend auf bereits durchgeführten psychiatrischen Vordiagnosen, die die Notwendigkeit eines intensivpädagogischen Settings in Kleingruppen bestätigen.

Kapazität: 6 Plätze

Aufnahmealter: 4 – 8 Jahre

Personal: 5,0 Vollzeitäquivalente

Die Wohngruppe WG 2 bietet sechs Plätze für junge Menschen, die aufgrund von erheblichen Entwicklungsverzögerungen und sozialen Schwierigkeiten eine intensive Betreuung benötigen. Die Aufnahme von Kindern unter vier Jahren kann in individuellen Einzelfällen im Rahmen einer beantragten Ausnahmegenehmigung nach kinderschutzbezogener Prüfung durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) erfolgen.

Kapazität: 8 Plätze

Aufnahmealter: 8 – 12 Jahre

Personal: 5,0 Vollzeitäquivalente

Die integrative Wohngruppe (WG 3) bietet Platz für acht junge Menschen im schulpflichtigen Alter. Der zentrale Fokus dieser Gruppe liegt auf der intensiven pädagogischen Begleitung und Förderung von jungen Menschen, deren primäre Bedürfnisse sich auf schulische Teilhabe und soziale Integration konzentrieren. Ziel dieser Wohngruppe ist es, den jungen Menschen die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, erfolgreich in schulische und gesellschaftliche Strukturen integriert zu werden.

Kapazität: 5 Plätze

Aufnahmealter: 4 – 8 Jahre

Personal: 5,0 Vollzeitäquivalente

Die Wohngruppe WG 4 bietet fünf Plätze für junge Menschen im Aufnahmealter von vier bis acht Jahren, die aufgrund ihrer besonderen psychischen und sozialen Herausforderungen eine intensive pädagogische Betreuung sowie eine gezielte therapeutische Einbindung benötigen. Der Fokus dieser Gruppe liegt weniger auf den jüngsten Altersgruppen, sondern vielmehr auf junge Menschen, die einen ausgeprägten Bedarf an therapeutischer Unterstützung aufweisen. Dies betrifft junge Menschen, deren emotionale und soziale Entwicklung durch ihre Lebensgeschichte stark beeinträchtigt wurde und die spezialisierte Betreuung in einem pädagogisch-therapeutischen Setting benötigen.

Ich hab geweint und dann kam… also dann war… dann hat der Max nix gesagt, mich nur so in den Arm genommen. Das war gut.“

Sami, 8 Jahre

Georg Müller Haus

Kinder- und Jugendhaus der Geborgenheit und Heimat

Das Kinder- und Jugendhaus Georg-Müller bietet liebevolle Annahme, Schutz, Versorgung, Betreuung, Begleitung, Erziehung, Einbeziehung, Eingliederung und Therapie für Kinder und Jugendliche an. Viele der betroffenen Kinder und Jugendlichen haben Ausgrenzung erlebt und leiden unter Leistungs- und / oder Lernschwächen sowie psychischen Belastungsstörungen und Neurosen, die die Persönlichkeit und deren Entwicklung beeinträchtigen. 

Unser Fundament in der Kinder- und Jugendhilfe

Inspiration aus der Geschichte – Verantwortung für die Zukunft

Unsere Prinzipien wurzeln in der sozialen Arbeit von dem Theologen und Pädagogen Georg Müller. Inspiriert von August Hermann Francke (Halle), begann er erstmals in der Geschichte, obdachlose Kinder aufzunehmen und zu versorgen. 

Der Theologe und Pädagoge Georg Müller (1805–1898), bekannt als der „Waisenvater von Bristol“, wurde in Kroppenstedt (Sachsen-Anhalt) geboren und widmete sein Leben den Waisenkindern in London. Aus ersten kleinen Unterkünften entstanden bis 1870 die berühmten Waisenhäuser von Ashley Down. Daraus entstanden ohne staatliche Hilfe, nur durch Spenden finanziert, fünf Waisenhäuser mit über 2.000 Plätze. Man geht davon aus, dass insgesamt über 100.000 Kinder in den Waisenhäusern gelebt und überlebt haben.

Unser pädagogisches Modell setzt auf eine ganzheitliche Förderung der Kinder und Jugendlichen. Wir beziehen ihre individuelle Lebenswelt aktiv mit ein, nutzen gesprächstherapeutische Methoden wie aktives Zuhören und Spiegeln und unterstützen sie dabei, eigene Lebenswege zu entwickeln. Neben der schulischen und beruflichen Orientierung legen wir großen Wert auf lebenspraktische Fähigkeiten wie Körperpflege, gesunde Ernährung, Haushaltsführung und Finanzkompetenz. Ergänzend dazu schaffen erlebnispädagogische, lerntherapeutische und arbeitstherapeutische Angebote wertvolle Entwicklungsräume.

Es können Kinder und Jugendliche im Alter von 4 – 17 Jahren aufgenommen werden. Das Georg-Müller-Haus arbeitet mit familienähnlichen Strukturen. Die Einrichtung ist geeignet für Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten, Schulängsten, seelischen Verletzungen, Verwahrlosungen, (drohenden) seelischen Behinderungen, seelischen Störungen und / oder kognitiven Entwicklungsverzögerungen.

Unsere Arbeit basiert auf den §§ 27, 34, 35a, 36 und 45 SGB VIII.

Das Kinder- und Jugendhaus liegt im ländlichen Pritzwalk OT Schönhagen (Brandenburg), in einer reizarmen Umgebung, die Ruhe und Sicherheit bietet. Die Nähe zu Pritzwalk ermöglicht den Zugang zu Schulen, medizinischen Einrichtungen und vielfältigen Freizeitangeboten. Die Einrichtung ist ein 120 Jahre alter Vierseitenhof mit 6.500 m² Grundstück, ehemaligem Kuhstall, Scheune und viel Nebengelass. Das Bauernhaus mit 390 m² Wohnfläche, wurde umfangreich umgebaut und saniert.

In unserer Wohngruppe bieten wir bis zu neun Kindern und Jugendlichen eine familienähnliche Betreuung.

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Kinder haben ein Recht auf Schutz und eine gewaltfreie Umgebung. Unser Gewaltschutzkonzept stellt sicher, dass sie in unseren Einrichtungen sicher aufwachsen können. Mit klaren Regeln, geschultem Personal und festen Abläufen verhindern wir Gewalt und greifen konsequent ein, wenn Schutzmaßnahmen nötig sind.

Weil Kinderschutz keine Option, sondern eine Verantwortung ist.

Kinderschutzfachkraft: